Er: «Spatzerl, Schau mal, heute gibt es ein Poker-Turnier, ‘Texas Holdem’, sollen wir uns hier anmelden? Damit du in Vegas nicht überfordert bist.»

Sie: «Das ist okay für dich. Ich schau mich lieber mal im Souvenirshop um. Dort kann man Kofferaufkleber kaufen. Da haben wir wenigstens ‘was davon …»

24.10.15/kbd

Er: «Spatzerl was meinsch, sölli bim Somilier mal so rein spasseshalber ein Romanée-Conti bstellä?»

Sie: «Ja wänd meinsch, was choscht dä dänn?»

Er: «Je nach Jahrgang ab $ 1200 – es gaht ebä uf dini Kreditchartä».

Der Tischnachbar, ein pensionierter Germanist und Frankreich-Kenner:
«Ja machen Sie nur, ich kann dann zu Hause erzählen, dass ich zumindest neben einem Romanée-Conti-Weintrinker gesessen habe – natürlich ein Schweizer, die haben es faustdick.»

Er: «Bei uns trinken die Lehrer solche Weine, und es müssen nicht einmal Gymnasiallehrer sein. Es reicht ein Leiter einer Realschule.»

Sie: «Spinsch jetzt vollkommä oder bisch eifach grössäwahnsinnig?»

Er: «Spatzerl. Ich han ja nu wellä luegä wie du reagiersch, nämemer en Rioja reserva für 50 Dollar, okay? Mir wänd ja nachli bliibä i dä USA.»

26.10.15/ld

Sie: «Luki, hüt isch no en Ball nach em Dinner, da wet i würklich mal go luägä.»

Er: «Was für en Ball, es isch eifach ä Tanzvorfüerig vom Ensembel.»

Sie: «Nei, im Queens-Saal isch no dä Ascott Ball, so mit echt Englische Hüet und so!»

Er: «Ja chom jetzt, diä chönd doch nöd en Ball verastaltä mit dänä Passagier, so quasi ä ü70 party. Und dän machemer es Tänzli mitenand und die anderä mit äm Rollator?»

Sie: «Sicher nöd, du bisch scho chli gemein, ich wöt eifach die Hüat go aaluegä.»

Er: «Okay Spatzerl, aber nur fünf Minutä …🙂»

27.10.15/ld